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Ausführliche Informationen zu dieser Reise
Seit Jahrhunderten prägen imposante Residenzen die weiten Landschaften Mecklenburg-Vorpommerns. Mehr als 2.000 historische Schlösser, Guts- und Herrenhäuser liegen eingebettet in dichte Wälder, bunte Wiesen und romantische Parkanlagen zwischen Ostsee und Mecklenburgischer Seenplatte. Einige der schönsten Anwesen laden heute als Museum und Veranstaltungsort zum Besuch oder bezaubern als Hotel mit charmanter Atmosphäre und individuellem Charakter.
Auf Ihrer Reise in den hohen Norden übernachten Sie in einem herrschaftlichen Schloss und unternehmen abwechslungsreiche Ausflüge zu geschichtsträchtigen Gutshäusern. Mecklenburg-Vorpommern heißt Sie auch mit seiner berühmten Backsteingotik willkommen, denn nirgends auf der Welt finden sich so viele Bauwerke aus gebranntem Ton. Im Mittelalter ließen sich Kirche und Kaufmannschaft in Backsteinbauten verewigen, und so prägt dieser Stil bis heute die Silhouetten der einst mächtigen Hansestädte. Imposante Kirchen locken nach Wismar, Schwerin überzeugt mit seinem berühmten Schloss inmitten natürlicher Wasserlandschaften.
So wohnen Sie:
Schloss Wedendorf: Auf diesem alten Adelssitz hatten über Jahrhunderte die Bülows und seit 1679 die Bernstorffs gesessen, die beide ihren Ursprung in Dörfern der Umgebung hatten und die hier entsprechend als Machthaber und als Stifter aufgetreten waren. Bei der Familie Bernstorff wird der Zusammenhang mit Stintenburg (Besuch am 4. Tag) deutlich. Ein Bernstorff hatte gemeinsam mit Graf Bothmer (Besuch Schloss Bothmer am Tag 7) den Kurfürsten von Hannover 1714 auf dem britischen Thron installiert. Um 2000 ist Wedendorf nach denkmalgerechter Sanierung als Hotel eröffnet worden. Der umgebende Park, die Seen und der Kirchweg ermöglichen naturnahe Erlebnisse.
Highlights dieser Reise:
– Herrschaftliche Übernachtungen im Schlosshotel
– UNESCO-Welterbe- und Hansestadt Wismar mit Backsteinkirchen
– Schwerin mit weltberühmtem Schloss und historischer Schleifmühle
– Ausflüge zu geschichtsträchtigen Gutshäusern und Schlössern
– Herzogliche Pracht im Schloss Ludwigslust
– Mecklenburgische Küche genießen
Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Copyright: GLOBALIS Erlebnisreisen GmbH
Herzlich willkommen in Mecklenburg-Vorpommern. Wenn Sie mit der Bahn anreisen, holen wir Sie in Schwerin am Bahnhof ab und bringen Sie in das Hotel.
In Mecklenburgs ältester Stadt dominiert seit jeher das Blau der Seen, die der imposanten Altstadt einen gebührenden Rahmen verleihen. Das Herz der Residenzstadt schlägt auf einer idyllischen Insel inmitten des Schweriner Sees. Von Wasser und Gärten umgeben zählt das Schweriner Schloss zu den bedeutendsten Bauten des romantischen Historismus in Europa. Prachtvolle Wohn- und Festräume beeindrucken mit malerischem Dekor, rund um die Mauern bezaubern Parkanlagen, eine prächtige Orangerie und die kleine Schlosskirche mit ihrem goldenen Sternenzelt. Gleichzeitig ist diese Insel eine der Keimzellen des slawischen Geschlechtes, das bis 1918 das Herzogshaus des Landes war. Am lebendigen Altstädtischen Markt erhebt sich Majestätisch der Schweriner Dom. Das Meisterwerk der Backsteingotik hat den höchsten Kirchturm in Mecklenburg und ist die einzige echte Kathedrale des Landes. Nach dem Mittagessen steht ein Besuch der Schleifmühle auf dem Programm. Hier wurden von prunkvollen Fußböden bis zum feinen Gehstockknauf Kunstwerke für den Herzogshof hergestellt. Heute ist die historische Wassermühle ein Museum mit Schauanlage. Im Hotel erhalten Sie eine Einführung in die Landesgeschichte.
Mit seinen monumentalen Backsteinkirchen und dem Marktplatz mit prunkvollen Bürgerhäusern und der Wasserkunst besitzt die Hansestadt Wismar einen der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands. Die Altstadt zählt zum UNESCO-Welterbe, prunkvolle Giebelhäuser zeugen vom Reichtum der Hansezeit. Weithin sichtbar ist der 80 Meter hohe Turm der Marienkirche, deren Kirchenschiff im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1960 gesprengt wurde. Doch der Turm zeigt im Schaufilm und praktischer Vorführung die Ziegelbautechnik. Einen eindrucksvollen Ausblick auf Wismar bietet die Aussichtsplattform der St.-Georgen-Kirche, die Kriegsruine war, aber für Veranstaltungen wieder eingerichtet wurde. Als Gotteshaus für Seefahrer wurde die St.-Nikolai-Kirche im 13. Jahrhundert erbaut und beeindruckt heute mit dem vierthöchsten Kirchenschiff Deutschlands, und dort besteht die Möglichkeit, das Gewölbe von oben zu sehen. Sehenswert ist die Krämerstaße
mit ihren farbenfrohen Giebelhäusern und dem Karstadt-Stammhaus, in dem Rudolf Karstadt sein Imperium begründete. Typisch für die Hansestädte ist die direkte Nachbarschaft von Altstadt und Hafen.
Umgeben von seinem Park liegt Stintenburg auf einer Insel im Schaalsee. Über Jahrhunderte gehörte es zum Bestand der Güter der Familie v. Bernstorff in dieser Region. Seit 1989 sitzt wieder ein Zweig der verbreiteten Familie auf dem alten Platz und restauriert das Gutshaus. Dort im Park erfahren Sie die Geschichte des Hofes und des Wiederaufbaus eines Wirtschaftsbetriebes, der die Seefischerei als ein Element hat. Dicht dabei auf hohem Ufer und mit Seeblick steht die Kirche in Lassahn. In dieser Kirche und auf dem Friedhof erkennen Sie den Zusammenhang mit dem Gut und dessen Besitzern – ein klassisches Patronatsverhältnis. Gleichzeitig ist es ein Stück deutscher Geschichte von 1945 mit nachträglich veränderter Zonengrenze. Im Dorf gibt es Gelegenheit zur Einkehr in die Gaststätte. Das Kloster Rehna wurde 1237 geweiht und zunächst von Benediktinerinnen bewohnt. Für die Ausstattung mit Land sorgte die Familie von Bülow und später auch die Lübecker Kaufmannschaft, die ihre Töchter dort einschrieb. Nach der Reformation war es Witwensitz verschiedener Herzoginnen und wurde im 19. Jh. für profane Zwecke genutzt, was bauliche Änderungen bewirkte. Die Führung macht Sie vertraut mit der großen Klosterkirche, den restlichen Gebäuden des Konventes, sowie mit dem wiederhergestellten Garten. Das beschauliche Café in einem der alten Gebäude des Hofes lädt ein zu einer Pause.
Diesen Tag können Sie individuell gestalten und nach Ihren eigenen Wünschen planen. Oder buchen Sie unseren interessanten Zusatzausflug.
Zusatzausflug: Ganztagesausflug Gut Hohen Luckow, Gross Raden und Schloss und Park Kaarz
Das Gut Hohen Luckow ist Paradebeispiel für einen der großen Landwirtschaftsbetriebe Mecklenburgs. Auch während der DDR-Zeit ist der Betrieb produktiv geblieben. Hier finden Sie einen komplett erhaltenen Gutshof, und die Führung zeigt das barocke Herrenhaus mit einem großen historischen Saal sowie den Park mit unterschiedlichen Baumarten und Skulpturen. In der kleinen Patronatskirche sind die Zeugnisse der 500 Jahre währenden Herrschaft der Familie von Bassewitz zu erkennen. In der Hofkantine können Sie am Mittagessen teilnehmen. Vor über 1.000 Jahren befand sich in Groß Raden bei Sternberg eine slawische Siedlung, die ausgegraben und originalgetreu rekonstruiert wurde. Heute lassen sich in dem Freilichtmuseum historische Wohn- und Handwerksstätten, ein Ringwall mit Tunneltor und ein Tempel erkunden. Besucher dürfen sich im Umgang mit mittelalterlichen Handwerksgeräten üben. Der Zugang erfordert einen Fußweg von einem Kilometer. Anschließend steht mit Schloss Kaarz ein klassizistisches Kleinod auf dem Programm. Seit fast 150 Jahren thront das Schloss auf einer Anhöhe, der denkmalgeschützte Park mit jahrhundertealten Eichen, Mammutbäumen und Zypressen lädt zum Flanieren ein.
Ludwigslust ist eines der herzoglichen Schlösser gewesen, das abwechselnd mit Schwerin die Residenz war und gehört heute zu den vom Land verwalteten Schlössern. Auf ebenem Gelände breitet sich die weite Anlage mit Schloss, Nebengebäuden, Kirche und Park aus. Künstlich herbeigeführtes Wasser belebt den Park mit Fontänen, über Sichtachsen sind die Gebäude miteinander verbunden. Das Schloss stammt aus den 1770er Jahren und entfaltet in mehreren Sälen seine Pracht. Die baulichen Besonderheiten der Kirche werden bei der Besichtigung deutlich. Am ganzen Ensemble ist der hohe Anspruch dieses kleinen Herzogtums Mecklenburg-Schwerin erkennbar. In Neustadt-Glewe ergibt sich ein anderes Bild. Das kleine frühbarocke Schloß ist
heute Hotel und bietet mehrere edel ausgestattete Räume mit markanten Stuckdecken, die Sie im Rahmen eines Mittagessens kennenlernen. Dicht beim Schloss liegt die gut erhaltene Burg von 1300, die zeitweise auch Sitz der Herzöge war. Heute sind darin eine Gaststätte und ein Museum eingerichtet und vermitteln Ihnen immer noch den Mittelalter-Charakter.
Nutzen Sie die Anlagen des Schlosshotels für die individuelle Gestaltung des Tages. Oder nehmen Sie an unserem heutigen optionalen Ausflug teil.
Zusatzausflug: Ganztagesausflug Schloss Bothmer, Schloss Plüschow und Gut Manderow
Nur wenige Kilometer entfernt liegt mit Schloss Bothmer ein Juwel barocker Backsteinarchitektur. Bauherr war Reichsgraf Hans Caspar von Bothmer, der einst als Berater des englischen Königs fungierte. Bei einem Rundgang lässt sich die Schönheit der restaurierten Räumlichkeiten entdecken, im sieben Hektar großen Park locken Ruhe und Naturidyll. Mit Schloss Plüschow wartet ein weiteres Highlight auf Sie. Das denkmalgeschützte Herrenhaus war einst Sommersitz eines Hamburger Kaufmanns und beheimatet als Künstlerhaus heute Ateliers, Werkstätten und Ausstellungsräume. Das historische Gut Manderow bei Hohenkirchen wird heute mit Ideenreichtum und Tatkraft renoviert. In der ehemaligen Sommerresidenz des Bischofs zu Ratzeburg können Urlauber die Weiten der Landschaft und die Nähe zur Ostsee geniessen.
Jetzt heißt es leider Abschied nehmen von den Schlössern und Gutshäusern Mecklenburg-Vorpommerns. Wenn Sie mit der Bahn angereist sind, bringen wir Sie zurück zum Bahnhof Schwerin.